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Miteinander statt übereinander reden

07.05.2015

Miteinander statt übereinander reden

Die Heppenheimer Stadtjugendpflege und die Behindertenhilfe Bergstrasse haben sich gestern mit einem Stand in der Fußgängerzone am europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchtigung beteiligt.

Heppenheim. „Begegnungen schaffen, miteinander statt übereinander reden“ lautete das Motto. Wie geht man im Alltag mit Menschen mit Behinderung um? Sollte man einen Blinden, der an einer Ampel steht, bei Grün ungefragt unterhaken und über die Straße bringen? Muss man, um sich mit einem Schwerhörigen zu verständigen, schreien und gestikulieren? Darf man zu einem Rollstuhlfahrer sagen „Lass uns spazieren gehen?“ Über solche und andere Fragen konnte man sich gestern an einem Stand von Stadtjugendpflege und Behindertenhilfe in der Heppenheimer Fußgängerzone informieren. Pia Henkelmann von der Stadtjugendpflege, der Heppenheimer Behindertenbeauftragte Helmut Bechtel sowie Mareike Mischler und Alexandra Weidmann von der Behindertenhilfe Bergstraße gaben Auskunft. Vieles hänge von der Situation ab, erläuterte Henkelmann. Manchmal sei sie selbst unsicher. Sie empfahl die Knigge-Tipps vom Paritätischen Wohlfahrtsverband zum respektvollen Umgang mit behinderten Menschen und ein Faltblatt der Aktion Mensch zum gleichen Thema. Der Blinde, der sich in einem bekannten Umfeld bewegt, braucht an einer Ampel, die „Grün“ mit Tonsignalen anzeigt, wahrscheinlich keine Hilfe. Dass man einen Blinden nicht ungefragt anfassen oder gar über die Straße zerren sollte, ist eigentlich selbstverständlich. (...). Wichtig ist vor allem, mit dem behinderten Menschen zu reden und nicht über ihn. Wird die Hilfe abgelehnt, sollte man dies akzeptieren und deswegen nicht beleidigt sein. Wer wollte, konnte auch die Perspektive wechseln. Beispielsweise einen Rollstuhl ausleihen und anhand von Aufgaben auf einem Arbeitsblatt selbst ausprobieren, wie es um die Barrierefreiheit in der Innenstadt steht. Ebenso standen Blindenstöcke und Augenbinden zur Verfügung, um sich in die Welt von Blinden einzufühlen. ...

Zum vollständigen Artikel im Bergsträßer Anzeiger vom 07.05.2015

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Behindertenhilfe Bergstrasse
gemeinnützige GmbH

Darmstädter Straße 150

64625 Bensheim